Wenn ihr in der nächsten Zeit eine Reise buchen möchtet, habt ihr bestimmt viele Fragen. Auf dieser Seite möchten wir möglichst viele davon beantworten und euch jede Menge Infos und Tipps geben, um euch bei der Planung zu unterstützen.
Dabei geht es unter anderem um die richtige Auswahl des Reiseziels, die notwendige Vorbereitung auf die Reise sowie Wissenswertes zu den Bestimmungen bei der Rückreise nach Deutschland.
Nein. In Deutschland sind touristische Übernachtungen verboten (mit Ausnahme von Modellprojekten, z.B. in Schleswig-Holstein). Von Reisen ins Ausland wird abgeraten, verboten sind sie aber nicht.
Langsam kommt Bewegung in die Sache. Ein Bundesland nach dem anderen kündigt gerade Öffnungen für den Tourismus an. Hier ein kurzer Überblick über die bisher genannten Modalitäten:
Die meisten Pauschalreisen lassen sich mit einem Flexi-Tarif buchen, bei dem man bis zwei Wochen vor Abreise ohne Grund absagen kann. Auch wenn ein Land bis dahin zum Risikogebiet wird, kann man Pauschalreisen in der Regel kostenfrei stornieren.
Hotels lassen sich meist gegen Aufpreis mit einer Rate buchen, die bis zum Anreisetag oder 24 Stunden davor kostenlos stornierbar ist.
Fast alle Fluggesellschaften erlassen derzeit die Umbuchungsgebühr. Das heißt, man kann ohne Grund auf ein anderes Datum oder sogar eine Strecke umbuchen und zahlt nur den Aufpreis, falls der neue Flug teurer ist. Emirates und Qatar Airways verkaufen sogar im billigsten Tarif Tickets, die kostenfrei stornierbar sind. Bei AirFrance und KLM kann man sein Ticket in einen Voucher umwandeln lassen und sich diesen auf Wunsch auszahlen lassen.
Derzeit gelten knapp über vierzig Länder und einige Regionen in der Europäischen Union nicht als Risikogebiet. Die vollständige aktuelle Liste der Risikogebiete findet ihr immer auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts. Mit welchen Tools ihr die Nicht-Risikogebiete am schnellsten auf einen Blick seht, zeigen wir euch hier.
In der EU: Wenn man von Island und Irland (Einreisequarantäne), Norwegen, Finnland und Festland-Portugal (Einreiseverbot) mal absieht, bleiben in der Europäischen Union eigentlich nur die Balearen und einige Regionen in Festland-Spanien als Nicht-Risikogebiete. (Stand 29.4.)
Fernziele: Auf der Fernstrecke erfüllen derzeit Uganda, Ruanda und die Dominikanische Republik diese Kriterien (Einreise ohne Quarantäne möglich und nicht Risikogebiet). Auch Thailand ist kein Risikogebiet. Allerdings muss man sich zunächst in eine 11-tägige strenge Hotelzimmerquarantäne begeben und mehrere Corona-Tests machen. Ebenso Sri Lanka. Dort darf man sich aber in den ersten 14 Tagen innerhalb der ganzen Hotelanlage bewegen sowie an geführten Ausflügen teilnehmen.
Siehe vorherige Frage. Eine Reisewarnung wegen Corona gilt nämlich automatisch für genau die Regionen, die Risikogebiet sind.
Diese Infos findet ihr beim Auswärtigen Amt immer sehr up-to-date. Entweder folgt ihr unserem Link und geht dann auf die „Reise- und Sicherheitshinweise“ oder tippt bei Google beispielsweise „Einreise Frankreich“ ein, dann erscheint deren Info-Seite meist gleich oben. In den meisten Ländern muss man zurzeit einen negativen PCR-Test bei der Einreise vorlegen und ein Online-Formular ausfüllen.
(Stand 28.4.) Momentan könnt ihr ganz ohne Test zum Beispiel in folgende Länder einreisen:
Mit einem unkomplizierten Antigen-Schnelltest könnt ihr zum Beispiel in folgende Länder einreisen:
Hier kann der Test vor Ort bei der Einreise gemacht werden:
Neben allen zuvor genannten Zielen können wir auf der Fernstrecke noch die Malediven empfehlen, da die Einreiseregeln dort seit September 2020 verlässlich gleich geblieben sind, auf den kleinen Resortinseln Social Distancing gut möglich ist und das Infektionsgeschehen vorwiegend auf den dicht besiedelten Einheimischeninseln stattfindet.
Ein PCR-Test vom Arzt nützt in der Regel nichts, da auf dem Testergebnis nicht eure Ausweisnummer / Reisepassnummer eingetragen wird.
An den meisten großen Flughäfen gibt es Testcenter, bei denen ihr ab 79 Euro euren PCR-Test mit Eintragung der Passnummer durchführen lassen könnt und das Ergebnis in den meisten Fällen innerhalb von 24 Stunden per E-Mail erhaltet.
Darüber hinaus gibt es im Land noch viele weitere Testcenter, wie ihr sie zum Beispiel in dieser Übersicht seht.
Mittlerweile gibt es in Frankfurt auch einen Anbieter, der Gurgeltests als Drive-In anbietet. Diese Tests werden mindestens in Curaçao und Aruba nicht akzeptiert.
Des Weiteren gibt es Anbieter, die PCR-Gurgeltests als Selbsttests verschicken (schickt man dann per Post ans Labor). Informiert euch bitte, ob euer Reiseland einen Selbsttest akzeptiert (Dubai schließt das beispielsweise aus). Möglicherweise agieren die Anbieter aber auch in einer Grauzone, indem sie auf dem Testergebnis nicht vermerken, dass die Probe per Selbsttest gewonnen wurde – hierzu haben wir leider noch keine eigenen Erfahrungen.
In den meisten Reiseländern gibt es Altersgrenzen, ab wann man ein PCR-Testergebnis vorlegen muss. Hier haben wir euch einige Länder aufgelistet, in denen Kinder keinen Test zur Einreise brauchen.
Ja, in vielen Ländern wurde das bereits umgesetzt, bei weiteren ist es in Planung. Beispiele: Seychellen, Polen, Island, Rumänien, Madeira, Slowenien, Thailand (Verkürzung der Quarantäne) und Griechenland. Es ist davon auszugehen, dass man in den meisten Ländern bald zur Einreise entweder Getestet, Geimpft oder Genesen sein muss.
Wenn ihr Reiseleistungen gebucht habt, die nicht bis ganz kurz vor Anreise kostenfrei stornierbar ist, ist der Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung empfehlenswert. Wenn ihr eure Reise dann nicht antreten könnt, weil zum Beispiel euer PCR-Test positiv ist, ersetzt der Versicherer eure Kosten. Weitere Infos haben wir euch hier zusammengetragen.
Wenn ihr außerhalb Europas reist, ist eine Auslandskrankenversicherung immer sinnvoll, auch schon vor Corona.
Die Corona-Schutzpakete der Reiseveranstalter klingen im ersten Moment gut, unterscheiden sich aber sehr voneinander und decken oft nicht alle Fälle ab. Daher müsst ihr auch hier genau die Bedingungen durchgehen.
Eine sehr detaillierte Übersicht zu vielen Ländern und autonomen Gebieten findet ihr beim Covid-Tracker der Nachrichtenagentur Reuters. Scrollt einfach runter und wählt die gesuchte Region aus.
Eine gute Übersicht darüber findet ihr auf den Seiten des Auswärtigen Amts. Wählt das entsprechende Land aus und klickt dann auf „Reise- und Sicherheitshinweise“. Unter „Beschränkungen im Land“ und „Hygieneregeln“ findet ihr dann die gewünschten Infos.
Ja. Noch bis mindestens 12. Mai gilt bei allen Flugreisen, dass ihr euch vor dem Rückflug (aber frühestens 48 Stunden vor der Einreise in Deutschland) testen lassen müsst. Wenn ihr andere Verkehrsmittel nutzt, ist dieser Test nur bei Hochinzidenzgebieten und Virusvarianten vorgeschrieben – bei „normalen“ Risikogebieten kann der Test auch unmittelbar nach der Einreise in Deutschland gemacht werden.
Sowohl PCR-Tests als auch Antigen-Schnelltests. Bei letzteren habt ihr das Ergebnis in der Regel nach 15 Minuten und sie kosten nur 20 bis 40 Euro. Nicht erlaubt sind Selbsttests oder Antikörper-Tests (per Blutprobe).
Die meisten Urlaubsländer haben sich auf die neuen Bedingungen eingestellt. Daher könnt ihr beispielsweise fast überall in Ärztehäusern Schnelltests machen. Die Kosten betragen dafür durchschnittlich 20 bis 40 Euro.
Entsprechend der Regeln der lokalen Gesundheitsbehörden müsst ihr euch dann in der Regel für 10 bis 14 Tage vor Ort in Quarantäne begeben. In manchen Ländern erfolgt die im gebuchten Hotel auf einer separaten Etage, in anderen in zentralen Quarantänehotels.
Bei einer Pauschalreise hat der Reiseveranstalter eine Fürsorgepflicht und kümmert sich um die Unterbringung und neue Rückflüge. Im Rahmen der derzeitigen Corona-Schutzpakete übernehmen die großen deutschen Reiseveranstalter dafür auch die Kosten.
Habt ihr eure Reise selbst zusammengestellt, hängt die Kostenübernahme vom Reiseziel ab. In Griechenland kommt zum Beispiel der Staat für die Quarantäne-Unterbringung auf, in der Türkei die Versicherungen der Hotels. Wenn ihr für die Verschiebung des Rückflugs nicht auf die Kulanz der Fluggesellschaft angewiesen sein wollt, könnt ihr diese Kosten mit einer Reiseabbruchversicherung (gibt es meist im Paket mit einer Reiserücktrittsversicherung) absichern. Lest aber genau in den Bedingungen, ob im Falle einer Quarantäne und auch in einem Risikogebiet (Reisewarnung) gezahlt wird.
Nein. Nur, wenn ihr euch in den 10 Tagen zuvor in einem Risikogebiet aufgehalten habt (Transit, also reines Durchreisen, zählt nicht), müsst ihr in Quarantäne. Sonderregel: Wenn ihr in Nordrhein-Westfalen wohnt und euer Rückkehrtest negativ ist, müsst ihr auch nach einem Aufenthalt in einem Risikogebiet nicht in Quarantäne (es sei denn, ihr seid in einem Virusvariantengebiet gewesen).
Digitale Einreiseanmeldung vor der Rückreise ausfüllen:
Testpflicht:
bei Rückreise mit anderen Verkehrsmitteln
Quarantänepflicht:
* außer bei Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen / Dauer unterscheidet sich, je nach Bundesland
Wenn ihr in einem normalen Risikogebiet oder einem Hochinzidenzgebiet gewesen seid (also nicht Virusvarianten-Gebiet), könnt ihr die Quarantäne verkürzen, indem ihr frühestens am fünften Tag nach eurer Einreise, einen Corona-Test macht (wenn ihr am Montag landet = frühestens am Samstag).
Dies kann ein PCR-Test oder ein Antigen-Schnelltest sein. Ihr könnt auch den kostenlosen Bürgertest dafür nutzen. Sobald ihr ein negatives Ergebnis habt, könnt ihr die Quarantäne beenden, es sei denn, ihr entwickelt Corona-typische Symptome.
Das hängt von eurem Bundesland ab. Nach und nach werden gerade überall die Einreiseverordnungen angepasst. In manchen Bundesländern müssen vollständig Geimpfte schon nicht mehr in Quarantäne (z.B. Baden-Württemberg und Niedersachsen), in manchen auch Genesene nicht mehr (Baden-Württemberg). In Planung ist es in Brandenburg, Bremen und Berlin.
Bis spätestens 28. Mai, wenn Bundestag und Bundesrat über die Rückgabe von Freiheiten an Geimpfte entschieden haben wollen, werden diese Regelungen hoffentlich vereinheitlicht. Wobei der Wegfall der Quarantäne dann nicht nur Geimpfte betreffen soll. Gleichgestellt würden laut ersten Entwürfen:
(Ausnahme auch hier wieder: Rückkehr aus einem Virusvariantengebiet)
UPDATE 6. Mai: Nun sollen die eben genannten Personengruppen sogar ab kommendem Wochenende schon nicht mehr in Quarantäne müssen. Darüber wird morgen im Bundesrat abgestimmt.
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