Ich als Reisebüromitarbeiter gehe natürlich gerne auf Reisen. Wie es nicht anders sein soll, hat mich Costa Kreuzfahrten eingeladen bei einer Inforeise dabei zu sein.
Kurz zu mir: Ich bin Nico, bin 22 Jahre alt, arbeite mittlerweile seit über 6 Jahren im Reisebüro Koller und erkunde gerne andere Länder und Kulturen. Dafür ist eine Kreuzfahrt wie gemacht. Es ist die perfekte Mischung aus Erholung, Action und Erkundung. Der Kurztrip, den ich durchs Mittelmeer gemacht habe, ist natürlich jetzt nicht der längste, aber trotzdem durfte ich tolle Eindrücke von dem Anbieter Costa und den verschiedenen Destinationen sammeln.
Jetzt gehen wir über zum eigentlichen Thema: Kreuzfahrten. Diese haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Viele kennen Kreuzfahrten noch von früher. Abends mit Smoking und Abendkleid zum Essen gehen, am Tag Bingo mit Kaffee und Kuchen, etc. Nicht sehr ansprechend für mich mit Anfang 20.
Daher freut es mich, dass der Wandel in der Kreuzfahrtbranche dazu geführt hat, dass immer mehr junge Leute und auch Familien dieses Angebot nutzen können. Man kann in kürzester Zeit viele interessante Orte erkunden, ohne auch nur einmal seinen Koffer ein- oder auspacken zu müssen. Das ist ein großer Vorteil im Gegensatz zu Bus- und/oder Mietwagenrundreisen. Aber nun zum eigentlichen Aufenthalt von dem ich berichten wollte.
Die Anreise aus München ist sehr entspannt verlaufen. Der Flug von unserer Heimat aus nach Palma de Mallorca dauerte ca. 01:45 Stunden. Am Flughafen in Palma wurde ich dann herzlich von der Costa-Reiseleitung empfangen, die mir den weiteren Verlauf genau erklärte. Der Transfer vom Flughafen zum Hafen dauerte ca. 15 Minuten. Angekommen am Hafen Terminal konnte jeder Gast seinen Koffer bei einem Mitarbeiter abgeben, welcher von diesem im Laufe des Tages auf die Kabine gebraucht wurde. Super Sache, wenn man mal wieder zu viel eingepackt hat.
Der Check-In auf einem so großen und auch modernen Kreuzfahrtschiff ist Gott sei Dank durch die gute Organisation reibungslos verlaufen und ich konnte schnell auf meine gebuchte Kabine. Die perfekte Organisation hat mich sehr gefreut, da ich so tiefentspannt in den Abend ging und das Ablegen vom Hafen genießen konnte.
Die Route: Bei unserer sogenannten „Expicruise“ haben wir folgende Ziele besucht:
Angefangen hat alles in Palma de Mallorca. Eine schöne Stadt für junge Leute mit Bars und Kneipen. Zu sehen gibt es in Palma außer dem „Ballermann“ natürlich viel viel mehr. Angefangen von der Kathedrale „Heilige Maria“ über die Festung und aufgehört bei der Innenstadt mit vielen Geschäften, Bars und Unterhaltungsmöglichkeiten.
Danach ging es weiter nach Neapel. Zwischen diesen beiden Zielen hatten wir einen Seetag, den man sich auf dem Schiff gut vertreiben kann, dazu gibt es aber später mehr.
Neapel ist eine Stadt die viel bietet. Angefangen von der sehenswerten Altstadt über die Katakomben bis hin zu einem Ausflug zum Vesuv ist alles dabei. Das schöne hier ist, dass der Hafen mitten in der Stadt ist und man daher super zu Fuß hineinschlendern kann.
Am nächsten Tag haben wir in La Spezia angelegt und traten einen Ausflug nach Florenz an. Die Fahrtzeit dorthin beträgt ca. 2 Std. Hört sich erstmal lang an, aber da man durch eine schöne und für die Toskana typische Berglandschaft fährt, kann man die wundervolle Landschaft betrachten ohne sich auch nur einen Meter zu Fuß bewegen zu müssen 😉
Die Kabinen sind immer so bisschen Geschmacksache. Mir persönlich ist das hier etwas zu, naja wie soll ich sagen, altbacken. Costa ist eine italienische Reederei und das heißt auch, sie passen sich dem italienischen Markt an. Italiener mögen auf sowas abfahren, ich eher nicht so. Die Größe der Kabine ist wirklich klasse. Ich habe den Vergleich mit anderen Reedereien und dort sind die Kabinen bei Weitem nicht so geräumig wie hier. Einen weiteren Nachteil meiner Kabine stellt die Innenkabine dar. Es fühlte sich ein wenig an, als wäre ich in einem Schuhkarton eingeschlossen. Glücklicherweise gibt es die Möglichkeit durch einen kleinen Aufpreis eine Balkonkabine (was ist das, kurz erklären) zu buchen, was in diesem Fall absolut empfehlenswert ist und ich beim nächsten Mal auch tun werde.
Essen auf Costa Schiffen ist nicht wie bei normalen All Inklusive Hotels mit Buffet. Hier gibt es verschiedene Arten wie man essen kann.
Beim Frühstück kann man zwischen Buffet oder a-la-carte wählen. Das a-la-carte Frühstück ist aus meiner Sicht sehr empfehlenswert, da man so wirklich in Ruhe und entspannt in den Tag starten kann, ohne sich anstellen zu müssen. Allerdings muss man hier bedenken, dass dies schon etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt als das normale Buffet-Frühstück, aber wie bereits erwähnt spart man sich den ein oder anderen Stress.
Beim Mittagessen kann man ebenfalls wählen, je nachdem was einen besser gefällt. Hier kann man zusätzlich auch noch ein typisch italienisches Menü wählen, welches alle traditionellen Vorzüge dieser Küche bietet – einfach nur lecker!
Beim Abendessen isst man standardmäßig a-la-carte. Am Einschiffungstag bekommt man schon seinen festen Platz zugewiesen und kann zwischen zwei Essenszeiten wählen. Spontane Entscheidungen sind hier also nicht zu treffen, was nicht immer von Vorteil ist, dafür muss man aber auch nicht um den besten Platz kämpfen.
Auf der Costa Diademe gibt es natürlich noch mehr Essenmöglichkeiten:
• Eisdiele
• Bierbar (Frühschoppen mit Weißwürsten)
• Pizzeria
• Tepanjaki (Live Showcooking, leider nicht inkl., aber das ist den Preis von 28 € auf jeden Fall wert!)
• Mein persönliches Highlight war die Créps Bar (so viele unterschiedliche Sorten von Créps hab ich noch nirgends gesehen)
Hierfür habe ich ein besonders gutes Beispiel: Als ich in Mallorca angekommen bin, ist leider mein Koffer nicht mit im Flugzeug gewesen. Das heißt ich musste zum „Lost & Found“ Schalter in Palma am Flughafen. Da meine Spanisch Kenntnisse sehr eingeschränkt sind (haha), habe ich versucht der netten Dame am Schalter mein Problem zu schildern. Wenige Minuten drauf kam eine sehr nette Dame von Costa angelaufen und hat mein Problem fast im Handumdrehen gelöst, denn sie konnte perfekt Deutsch und Spanisch.
20 Minuten später als ich auf der Costa war, ohne Gepäck, frische Kleidung und Hygieneartikel, standen schon 3 Leute parat die von meinem Problem in Kenntnis gesetzt wurden. Ich bekam ein „Care Package“ in dem ein T-Shirt eine Zahnbürste und weitere Hygieneartikel waren. Außerdem haben sie mir Ersatzkleidung zur Verfügung gestellt und meine Schmutzwäsche gewaschen. Des Weiteren haben sie die komplette Organisation übernommen um mein Gepäck schnellst möglich zu mir zu bringen. Sie hielten mich ständig auf dem Laufenden und waren sehr zuvorkommend … (Ich muss ehrlich gestehen, ich hätte nie gedacht das ich meinen Koffer nochmal sehe… zwei Tage später in Neapel… da war er dann endlich an der Rezeption und ich konnte ihn abholen)
Auch das restliche Personal an Bord war sehr zuvorkommend und freundlich.
Die Einteilung in verschiedene Gruppen mit verschiedenen Treffpunkten macht die Ausschiffung wirklich sehr sehr einfach und vor allem schnell. Da die Koffer in der Nacht vorher schon vor die Kabine gestellt werden müssen, erleichtert das den Check out ungemein. Wenn die Gruppe zur Ausschiffung bereit ist, geht man von Bord und bekommt seinen Koffer am Hafenterminal wieder und kann dann seine Heimreise antreten. In unserem Fall wurden wir mit einem Transfer nach Genua gebracht und sind von dort aus ca. 01:20 Std nach München zurück geflogen.
Abschließend bleibt mir nur eins zu sagen: Eine Rundreise mit einem solchen Schiff ist alles andere als „uncool“. Ich freue mich jetzt schon auf meinen nächsten Urlaub und bedanke mich noch einmal herzlich bei Costa Kreuzfahrten für die tolle Einladung und den reibungslosen Ablauf.
Ahoi, euer Nico !
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